Apple gestaltet das Tablet neu: Ein leistungsstärkeres iPad Pro - Ein neu gestaltetes iPad

 Apple-Flüsterer Mark Gurman hat mal wieder recht. Im Oktober gab es kein Oktober-Event, um neue Hardware vorzustellen. Stattdessen zeigte Apple erwartungsgemäß das iPad in bekannter Größe (10. Generation) und zwei Pro-Modelle mithilfe verschiedener Pressemitteilungen. Während die Innovation des iPad Pro begrenzt war, gab der iPhone-Hersteller dem "iPad" endlich ein eckiges Gehäuse, das der Designsprache seines Geschwisters entsprach.

iPad PRO mit M2-Chip und neuem „Flugmodus“

Das Spitzenmodell in Apples Tablet-Reihe ist jetzt mit dem M2-Chip ausgestattet. Das kennt man bereits vom MacBook Air und 13 Zoll MacBook Pro. Laut Apple ist die neue CPU 15 Prozent schneller als die M1, der integrierte Grafikchip ist bis zu 35 Prozent schneller.

Aber der M2 bietet auch eine eingebaute Beschleunigung für ProRes-Videos. Nach Angaben des Unternehmens ist die Transcodierung solcher Aufnahmen dreimal schneller. Gleichzeitig kann man mit der Kamera des iPad Pro aber auch Videos direkt im ProRes-Format aufzeichnen. Die beliebte Bearbeitungssoftware DaVinci Resolve von Blackmagic Design für das iPad wird später in diesem Jahr veröffentlicht. Es gibt auch einen überarbeiteten Wi-Fi-Chip im Inneren, der jetzt auch Wi-Fi 6E unterstützt. Wie üblich hat das iPad Pro die Möglichkeit, einen 5G-Chip zu haben.

Eine weitere Neuheit ist die Hover-Funktion des Apple Pencil (2nd Gen). Die Spitze wird jetzt auch erkannt, wenn sie 12 mm über dem Display schwebt. Dieser "Flugmodus" kann in verschiedenen Anwendungsformen unterstützt werden. Zum Beispiel sagt Apple, dass Textfelder jetzt automatisch erweitert werden, wenn Sie kritzeln, während sich der Stift in der Nähe des Bildschirms befindet.

Das neue iPad Pro wird am 26. Oktober 2022 im Apple Store erhältlich sein. Das 11-Zoll-Modell mit LCD-Technik startet bei 1.049 Euro. Die 12,9-Zoll-Version bietet immer noch einen Mini-LED-Bildschirm für mindestens 1.449 Euro. Beide Modelle sind in Silber und Spacegrau erhältlich. Verfügbar in Konfigurationen mit 128 GB, 256 GB, 512 GB, 1 TB und 2 TB internem Speicher.

DAS IPAD VON APPLE ZEIGT DEN VORTEIL IN VIER FARBEN

Die größere Neuheit findet sich im Tablet, einfach iPad genannt. Hier hat Apple endlich ein eckiges Design angenommen, das einige andere wichtige Änderungen mit sich bringt. Bei Tablets gehört Lightning der Vergangenheit an, und Basismodelle kommen jetzt mit USB-C.

Das neue Gehäuse, das in Blau, Rosa, Silber und Gelb erhältlich ist, bedeutet jedoch auch, dass der traditionelle Home-Button der Vergangenheit angehört. Stattdessen bewegt sich der Touch-ID-Sensor zu einer Taste am oberen Rand des Displays, genau wie beim iPad Air oder iPad mini. Im Gegensatz zu anderen Tablets ist die FaceTime-Kamera auf der langen Seite. Damit sind Telefonate in horizontaler Ausrichtung, wie etwa im neuen Magic Keyboard Folio, nun komfortabler, da der Sensor zentriert ist.

Ein weiterer Unterschied zwischen dem iPad Pro und Air ist die Unterstützung für den Apple Pencil. Wie sein Vorgänger ist auch das neue iPad 10 nur mit der ersten Generation kompatibel. Daher benötigt man hierfür einen zusätzlichen Adapter, da der alte Pencil nur per Lightning geladen werden kann. Der „USB-C zu Apple Pencil Adapter“ kostet 10 Euro.

Im Inneren verbirgt sich hinter dem nun 10,9 Zoll großen Display der A14 Bionic. Wi-Fi 6E muss man allerdings nicht nutzen, sondern kann auch eine Variante mit 5G-Chip wählen.

Preise und Verfügbarkeit des iPad 10

Das iPad 10 kann man ab sofort bei Apple bestellen, ausgeliefert wird es aber auch erst am 26. Oktober. Die Preise beginnen bei 579 € für das 64-GB-WLAN-Modell. Sie können die 256-GB-Version für 200 € zusätzlich bestellen. Modelle mit 5G-Chips sind zudem jeweils 200 Euro teurer.

Vor allem wegen des Preises werden noch die älteren Modelle angeboten. Aber auch hier hat das Unternehmen den Preis umgedreht. Hatte es früher bei Apple 379 Euro gekostet, kostet es jetzt mindestens 429 Euro.

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